Die Begegnungszone verbindet das Schulhausumfeld mit dem öffentlichen Spielplatz. Ein Netz aus farbigen Streifen analog der Bewegungen der Schülerinnen und Schüler sowie Sitzelemente (sog. îlot, franz.: Inselchen) besetzen den Platz auch ausserhalb des Schulbetriebs.
Mit der Umsetzung erhofft sich die Stadtverwaltung das Ende des über 10-jährigen Streits um Sperrung oder nicht Sperrung dieses Strassenstücks für den MIV.
Von der Idee bis zur Realisierung
Die über 10-jährige Forderung nach Sperrung der Strasse für den MIV zur Vergrösserung des Pausenplatzes wurde mit der Schulhaussanierung inkl. Anbau Garderobentrakt an die Turnhalle 2006/07 neu lanciert. Der ebenfalls 10-jährige Widerstand von Seiten Quartierleist und kleinen Gewerbebetrieben verlangt nach einem neuen Lösungsansatz. Um ein langwieriges Beschwerdeverfahren zu verhindern, wurde Ende 2008 ein Vorprojekt für eine Begegnungszone erarbeitet und anfangs 2009 mit den Betroffenen diskutiert. Trotz Unmutsbekenntnisse einiger Befürworter der Sperrung kann die Begegnungszone im Herbst 2009 realisiert werden.
Schulhausvorplatz inkl. Trottoir waren mit Geländern von der 5.50 m breiten Fahrbahn getrennt, jedoch bestand eine Öffnung inkl. Strassenverengung als Verbindung zum gegenüberliegenden Spielplatzeingang, die Fahrbahn wurde in der grossen Pause durch die Schule mit einer Kette für den Verkehr gesperrt.
Neu ist die Fahrbahn auf 3.50 verengt, die Geländer sind weg und die Fahrbahn ist angehoben. Quer zur Fahrbahn sind Farbbänder aufgemalt. Diese werden über den Pausenplatz und zum Spielplatz hin fortgesetzt und ergeben ein unregelmässiges Raster. Der Platz ist zusätzlich mit Sitzelementen bestückt, einige davon leuchten nachts.
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