In meinem Quartier

Würden Sie gerne ihrer Strasse mehr Leben einhauchen, um mit der Nachbarschaft plaudern zu können oder damit ihre Kinder sich in einer sicheren Umgebung austoben können?

Verfahren

Die Vorgehensweise ist je nach Gemeinde unterschiedlich. Bisher haben die Städte Aarau, Bern, Basel, Winterthur und Zürich Verfahren für die Bevölkerung festgelegt. Möchten Sie eine Begegnungszone in Ihrer Nachbarschaft einrichten? Weitere Details zum Verfahren finden Sie hier.

Allgemeine Hinweise, insbesondere wenn Sie nicht in einer dieser Städte leben:

Fussverkehr Schweiz bietet seinen Mitgliedern eine persönliche Beratung für ein geeignetes Vorgehen an.

Meine Gemeinde sträubt sich gegen die Idee einer Begegnungszone

Dies kommt häufig vor. Seien Sie darauf vorbereitet. Hier einige voreilige Antworten:

Behauptung 1 – Die Umgestaltung des Strassenraums ist zu kostspielig:

  • Wenden Sie sich für eine finanzielle Unterstützung an andere Stellen in der Gemeinde.
  • Erwähnen Sie die Möglichkeit einer temporären Gestaltung. Diese kann – fallls sie sich bewährt – im Nachgang zu einer permanenten baulichen Gestaltung konsolidiert werden. Wichtig ist dass das angestrebte Geschwindigkeitsniveau eingehalten werden kann.

Behauptung 2 – Es ist keine Begegnungszone möglich, denn es handelt sich um eine Kantonsstrasse: 

  • Es existieren einige Begegnungszonen auf Kantonsstrassen, wie zum Beispiel in Rotkreuz und La Neuveville.
  • Die Gemeinde muss die Zustimmung des Kantons einholen, kann aber ein solches Projekt mit dem Argument der höheren Lebensqualität ihrer Bevölkerung vorlegen und rechtfertigen.

Inspirationen

Auf unserer Website können Sie sich von bereits erstellten Begegnungszonen in Wohnquartiere inspirieren lassen, welche sie unter Fallbeispiele finden.

Feiern!

Feiern Sie die Eröffnung Ihrer Begegnungszone! Es ist Ihnen zu verdanken, dass sich die Lebensqualität in Schweizer Städten und Dörfer jedes Jahr erhöht. Und vergessen Sie nicht, diese in unserer Datenbank zu registrieren!

Was machen Sie in Ihrer Nachbarschaft?

Pilotprojekt in Bern und Zürich

Nachbarschaften in Begegnungszonen verfügen über die nötigen Eigenschaften, welche für Freizeitaktivitäten und den Austausch in der Nachbarschaft förderlich sind. Dies wird heute leider noch zu ausgenützt. Das Pilotprojekt «Bewegen, Beleben, Begegnen» soll die optimale Ausnutzung von Begegnungszonen durch diejenigen erleichtern, die sie täglich besuchen.

Zürich, Kyburgstrasse (Foto: © Camille Decrey).

Darf man auf der Strasse spielen?

Wussten Sie, dass es in der Schweiz erlaubt ist, auf der Strasse zu spielen? Voraussetzung dafür ist, dass auf der entsprechenden Strasse eine kleine Verkehrsbelastung vorherrscht. Spielen ist also prinzipiell überall erlaubt. In Begegnungszonen kann garantiert Fussball gespielt, Seil gesprungen, Fahrrad gefahren oder mit Kreide auf dem Trottoir gemalt werden. Mehr Informationen dazu

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