Der Wiler Stadtweier und dessen Umfeld ist für Jung und Alt ein gern besuchtes Bijou unter freiem Himmel, wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt. Vor dem Wert dieses Naherholungsgebiets wurde beschlossen, dessen Attraktivität durch den Ausbau der Weierstrasse und des Krebsbachwegs sowie durch eine Neugestaltung des Stadtweierufers zu steigern. Damit soll explizit eine Kultur des Langsam- und Mischverkehrs gefördert werden.
Trotz geringen Unfallzahlen kam man zum Schluss, dass die bis anhin erlaubten Tempolimiten von 50 km/h auf dem Krebsbachweg und der Weierstrasse nicht der Nutzung dieser Strassen angepasst waren – da diese primär als Schul- und Arbeitsweg sowie zur Erholung genutzt werden und somit schon vor der Einführung der Begegnungszone wesentlich vom Langsamverkehr geprägt waren. Weiter wollte man das Problem autofahrender Drogendealer in der bis anhin ungenügend beleuchteten Gebiet angehen.
Mit der Errichtung einer Begegnungszone wurde das Ziel verfolgt, durch möglichst wenig und langsamen Verkehr die Attraktivität des Gebiets und die Erlebnisqualität für Besucher zu erhöhen und die Verkehrssicherheit in der Naherholungszone zu verbessern. Neben der neuen Signalisierung als Begegnungszone wurden folgende Massnahmen getätigt:
– Strassenverengung beim Zoneneingang
– Beidseitige Baumbepflanzungen
– Horizontale Versätze
– Ruhebänke
– Bessere Beleuchtung
– Umgestaltung des Stadtweierufers